Ein Dorf im Sperrbezirk – Es gab kein Niemandsland

Inhalt

Die kleine Gemeinde Großburschla an der thüringisch-hessischen Grenze wurde über 28 Jahre durch den Kalten Krieg geprägt. Todesstreifen und Stacheldraht der innerdeutschen Demarkationslinie grenzten nicht nur unmittelbar an die Häuser und Höfe der Gemeinde, fast vollständig waren die Menschen hier von den „Grenzsicherungsanlagen“ eingeschlossen.

Über 10.000 Menschen wurden aus dem Grenzgebiet zwangsausgesiedelt, hunderte von Häusern in Grenznähe abgerissen. „Aktion Ungeziefer“ nannten die DDR-Behörden zynisch diesen Willkürakt. Betroffen war auch Familie Müller aus Großburschla. Nach der dramatischen Flucht des Sohnes in den Westen wurden die Müllers mit Observation, Inhaftierung und erzwungener Umsiedlung drangsaliert. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie die leidvollen Erfahrungen des Lebens im Sperrgebiet die Menschen von Großburschla bis heute berühren.

Details & Bestellen

DVD
Eine Produktion von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Heimatfilm GbR
hrsg. von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
3. Auflage, Berlin 2018

Mit umfangreichem Begleitmaterial für die Schule

Schutzgebühr: 5€

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